Rettet Schloss Einstein!

Studien

"Schloss Einstein" ist viel mehr als eine Fernsehserie, denn die Sendung begleitet Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden und gibt einen Einblick in die Entwicklung der Kinder- und Jugendkultur seit 1998. Damit werden Veränderungen in Lebensweise, Kleidungsstil, Medienkonsum, Schulalltag und vielen andere Teilgebiete des Lebens deutlich.

Diese Seite soll einen kurzen Einblick in und Verweise auf Studien geben, die sich mit "Schloss Einstein" beschäftigt haben.


(1)
Götz, Maya: Alles Seifenblasen? Die Bedeutung von Daily Soaps im Alltag von Kindern und Jugendlichen. München: KoPäd 2002.

Resümee: Für Kinder ist das Wichtigste bei Schloss Einstein, dass hier Kinder die Hauptrollen spielen. Sie nehmen Schloss Einstein als eine Serie wahr, die gezielt für sie produziert wurde. Zusammen mit den Schloss Einstein-Schülerinnen und -Schülern erleben sie Abenteuer und Schulalltag. Besonders die witzigen Momente der Serie machen ihnen viel Spaß. Kinder finden sich in Schloss Einstein mit ihren Themen wieder, fühlen sich emotional geborgen und haben das Gefühl eines positiven Gewinns für ihren Alltag. Während es in der Rezeption von Gute Zeiten, schlechte Zeitenfür Kinder und Jugendliche eher um Vorbilder eines Lifestyles geht und bei Marienhof übergeordnete Ideale im Vordergrund stehen, finden sie inSchloss Einstein ihre konkreten Themen wieder. Dies eröffnet kindgemäße Fantasieräume; bei Schloss Einstein sind dies Abenteuer und Spaß im Alltag sowie gelingende Freundschaft. Damit liegt die Serie von der Bedeutung für Kinder sehr viel dichter am Kinderfilm als an der Daily Soap.
(Vgl. http://www.br-online.de/jugend/izi/deutsch/forschung/einstein.htm)



(2)

Cippiteli, Claudia & Schwanebeck, Axel (Hrsg.): Käpt’n Blaubär, Schloß Einstein & Co.: Kinderfernsehen in Deutschland. München: Fischer 2000.

Resümee: Schmale Etats der Sendeanstalten, keine Werbeeinnahmen und geringe Einschaltquoten: Die Probleme des Kinderfernsehens sind nicht von der Hand zu weisen.Das Kinderfernsehen in Deutschland wirbt mit einem breiten Angebot von Sendungen um die Gunst der jüngsten Zuschauer. Doch Kinder erwarten längst mehrstündige Angebote non stop, wie sie es von den Privatsendern und vom öffentlich-rechtlichen Kinderkanal gewohnt sind. Doch wie kann ein zielgruppenspezifisches, medienpädagogisch sinnvolles Angebot für die jüngsten Zuschauergruppen entwickelt werden, welchen Qualitätskriterien müßte es genügen, und wie sollte das Recht der Kinder auf Information, auf freie Meinungsäußerung und Beteiligung am gesellschaftlichen Kommunikationsprozess garantiert werden?

(Vgl. http://web.ev-akademie-tutzing.de/cms/uploads/tx_ttproducts/datasheet/Blaubaer.pdf)



(3)
Schäfer, Eva: Reflexion durch Produktion. Lebensentwürfe jugendlicher TV-Serienstars. Eine qualitative Studie am Beispiel von "Schloss Einstein" und "Die Pfefferkörner". München: KoPäd 2004.

Resümee: Bei dieser medienpädagogischen Studie handelt es sich um eine Pionierleistung im Bereich der Kinderfernsehserienkultur. Speziell die beliebtesten Kinderserien Die Pfefferkörner und Schloss Einstein werden im Hinblick auf ihre Mediennutzungs-Produktivität für Kinder und Jugendliche untersucht. Dabei wird der Fokus auf die performativen Vollzüge der Serienhauptdarsteller gelegt. Umfangreiches Fotomaterial dokumentiert den Feldforschungsprozess der Autorin „vor Ort“.
(Vgl. http://www.kopaed.de/kopaedshop/?pid=242)




(4)
Brandl, Monika: Schloss Einstein – Untersuchungen zu einer populären TV-Soap für Kinder sowie zu deren literarischen Adaptionen. Stuttgart: 2002.


Resümee: Die Arbeit beschäftigt sich mit der TV-Soap Schloss Einstein, der ersten TV-Weekly für Kinder im deutschen Fernsehen. Es wird gezeigt, wie in der Serie versucht wird, formelle Aspekte einer Daily Soap mit Inhalten des Kinderfernsehens zu kombinieren. Neben der Produktionsseite wird die Rezeptionsseite analysiert, die Gründe für die Attraktivität der Serie werden untersucht. Außerdem wird auf die Vermarktung im Medienverbund, wie die literarischen Adaptionen und sonstige Merchandisingprodukte eingegangen.

(Vgl. http://www.hdm-stuttgart.de/ifak/pdfs/da_brandl.pdf)



(5)
Hermann, Peter: Schloss Einstein – die erste Soap Opera im deutschen Kinderprogramm. Potsdam-Babelsberg: 2000.

Resümee: Die Darstellung der Produktionszusammenhänge der Kinderweekly Schloss Einstein zeigt, unter welchen Prämissen und mit welchen Zielsetzungen öffentlich-rechtliches Kinderprogramm in der zweiten Hälfte der 90er Jahre entsteht. Strategische, ökonomische und programmpolitische Einflüsse hatten und haben starken Einfluss auf die Programmentscheidung, die Kinderweekly Schloss Einstein zu entwickeln und zu produzieren, genommen. In der Buchentwicklung und Umsetzung wird jedoch großer Wert darauf gelegt, die Sendeform kindgerecht umzuarbeiten.
(Vgl. http://www.winzigewelt.de/DIPLOMARBEIT%20SCHLOSS%20EINSTEIN.pdf)



(6)
Marktforschungsinstitut Enigma: Untersuchung von Image und Akzeptanz von „Schloss Einstein“. Gute Noten für die Weekly. Wiesbaden: 2002.

Resümee: Die Serie ist vor allem interessant (95 %) und witzig (94 %), macht den Kindern Spaß (94 %), ist abwechslungsreich (92 %) und spannend (91 %). Für viele ist sie auch cool (88 %), und ein großer Teil der jungen Befragten würde die Geschichten in Schloss Einstein auch gerne selbst erleben (81 %).
(Vgl. http://www.bavaria-film.de/index.php?id=1285&tx_asnews_pi1%5Bnews%5D=6080&cHash=7eb157b436dc0f46f85a9328c2016169)





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